scala, 2003
transmediale Rauminszenierung
Galerie Steinacker, Koblenz
2 Video-Beamer, 3 Computer, 4 Lautsprecher, 2 Stereoverstärker
2 Videoprojektionen: 4,5 x 3,4 m sowie 4 x 3 m
Uraufführung: 6. September 2003
im Rahmen der 3. Koblenzer Museumsnacht
Allgemeine Informationen zu Projekt und Ort
scala ist eine audio-visuelle Näherung an den Ort des Geschehens - das Treppenhaus der Galerie Steinacker in Koblenz, das als Ausstellungsfläche genutzt wird.
Der Raum der bewegten Menschen und der stehenden Bilder wird zur Bühne einer transmedialen Inszenierung, deren Bild- und Tonmaterial aus vor Ort gesammelten Fundstücken besteht.
Fotos des Treppenhauses, Details von Bildern, Fliesen und Mobiliar, Gesprächsfetzen, Schritte, Alltagsgeräusche … werden - den Regeln des jeweiligen Mediums entsprechend - neu zusammengesetzt und bilden eine eigene, montierte Wirklichkeit, die einen teils dialogischen, teils kontrapunktischen Diskurs mit- und gegeneinander eingehen - eine multi-dimensionale Textur von Kunst, Architektur, Raum, Klang und Zeit.
Die Bildabläufe wurden mit Hilfe von ".move.." - einem in Common Lisp programmierten System zur algorithmischen Bildkomposition - realisiert.
Die Klangperformance fand unter Verwendung von in SuperCollider 3 geschriebenen Granular- und Verräumlichungsmodulen statt.
siehe auch: